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DIE VERSCHIEDENEN STADIEN DER ALZHEIMER-KRANKHEIT

Die Erkrankung beginnt unbemerkt und entwickelt sich über mehrere Stadien hinweg.
Der genaue Verlauf ist bei jedem anders.

Mittlerweile verstehen wir die Alzheimer-Krankheit als Kontinuum. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Patienten Symptome zeigen, läuft der zugrundeliegende Krankheitsprozess schon bis zu 20 Jahre.2-4

Das Kontinuum der Alzheimer-Krankheit

Der Verlauf der Erkrankung umfasst in der Regel mehrere Stadien und der Krankheitsverlauf ist bei jeder Person anders. Die Alzheimer-Krankheit beginnt mit einer langen Phase ohne Symptome, auch präklinische Alzheimer-Krankheit genannt. Danach folgt das Stadium vor der eigentlichen Erkrankung, in dem erste Symptome auftreten, die sogenannte alzheimerbedingte leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI = engl. Mild Cognitive Impairment). Daraus entwickelt sich die Alzheimer-Demenz, die moderat bis schwer ausgeprägt sein kann.5-8

Präklinische ALZ-Krankheit

MCI aufgrund ALZ

Leichte ALZ-Demenz

Moderate ALZ-Demenz

Schwere ALZ-Demenz

Präklinische Alzheimer-Krankheit

Dauer: bis zu 20 Jahre

Das ist das Stadium, bevor Symptome erkennbar werden, aber Veränderungen im Gehirn bereits stattgefunden haben – wie etwa die übermässige Ablagerung von Amyloid-Beta (ein Eiweiss im Gehirn).2

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adaptiert aus Kazim SF et al., 201611

Alzheimerbedingte leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI = engl. Mild Cognitive Impairment)

Sie tritt bei Personen auf, die nachweislich Veränderungen im Gehirn haben. Symptome können Freunden oder Familiengehörigen zwar auffallen, sie beeinträchtigen aber den Alltag nicht wesentlich.2

Symptome: spürbare Veränderungen der Kognition, wie zum Beispiel Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, Wortfindungsschwierigkeiten oder Probleme den Überblick darüber zu behalten, welcher Wochentag oder welches Datum aktuell ist.2

brain
adaptiert aus Kazim SF et al., 201611

Alzheimer-Demenz (leicht, moderat, schwer)

Umfasst drei Phasen des weiteren Krankheitsverlaufs, die gekennzeichnet sind von alzheimerbedingt Veränderungen des Gehirns und dem Fortschreiten der Erkrankung, einschliesslich der Verschlechterung von Symptomen sowie funktionalen Beeinträchtigungen.2

Leichte Alzheimer-Demenz

Die Betroffenen sind meist noch unabhängig, benötigen bei einigen Tätigkeiten aber Unterstützung.2

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adaptiert aus Kazim SF et al., 201611

Alzheimer-Demenz (leicht, moderat, schwer)

Umfasst drei Phasen des weiteren Krankheitsverlaufs, die gekennzeichnet sind von alzheimerbedingt Veränderungen des Gehirns und dem Fortschreiten der Erkrankung, einschliesslich der Verschlechterung von Symptomen sowie funktionalen Beeinträchtigungen.2

Moderate Alzheimer-Demenz

Das ist typischerweise das Stadium, das am längsten dauert. Die Betroffenen können Schwierigkeiten bei der Kommunikation haben und zunehmend verwirrt sein. Das macht es ihnen schwer, alltägliche Tätigkeiten durchzuführen.2

brain
adaptiert aus Kazim SF et al., 201611

Alzheimer-Demenz (leicht, moderat, schwer)

Umfasst drei Phasen des weiteren Krankheitsverlaufs, die gekennzeichnet sind von alzheimerbedingt Veränderungen des Gehirns und dem Fortschreiten der Erkrankung, einschliesslich der Verschlechterung von Symptomen sowie funktionalen Beeinträchtigungen.2

Schwere Alzheimer-Demenz

Erfordert eine dauerhafte Betreuung, da die Betroffenen das Bewusstsein für ihre Umgebung und ihre körperlichen Fähigkeiten verlieren.2

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adaptiert aus Kazim SF et al., 201611

Präklinische ALZ-Krankheit

MCI aufgrund ALZ

Mild Dementia

Präklinische Alzheimer-Krankheit

Dauer: bis zu 20 Jahre

Das ist das Stadium, bevor Symptome erkennbar werden, aber Veränderungen im Gehirn bereits stattgefunden haben – wie etwa die übermässige Ablagerung von Amyloid-Beta (ein Eiweiss im Gehirn).2

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adaptiert aus Kazim SF et al., 201611

Alzheimerbedingte leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI = engl. Mild Cognitive Impairment)

Sie tritt bei Personen auf, die nachweislich Veränderungen im Gehirn haben. Symptome können Freunden oder Familiengehörigen zwar auffallen, sie beeinträchtigen aber den Alltag nicht wesentlich.2

Symptome: spürbare Veränderungen der Kognition, wie zum Beispiel Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, Wortfindungsschwierigkeiten oder Probleme den Überblick darüber zu behalten, welcher Wochentag oder welches Datum aktuell ist.2

brain
adaptiert aus Kazim SF et al., 201611

Alzheimer-Demenz (leicht, moderat, schwer)

Umfasst drei Phasen des weiteren Krankheitsverlaufs, die gekennzeichnet sind von alzheimerbedingt Veränderungen des Gehirns und dem Fortschreiten der Erkrankung, einschliesslich der Verschlechterung von Symptomen sowie funktionalen Beeinträchtigungen.2

Leichte Alzheimer-Demenz

Die Betroffenen sind meist noch unabhängig, benötigen bei einigen Tätigkeiten aber Unterstützung.2

brain
adaptiert aus Kazim SF et al., 201611

Alzheimer-Demenz (leicht, moderat, schwer)

Umfasst drei Phasen des weiteren Krankheitsverlaufs, die gekennzeichnet sind von alzheimerbedingt Veränderungen des Gehirns und dem Fortschreiten der Erkrankung, einschliesslich der Verschlechterung von Symptomen sowie funktionalen Beeinträchtigungen.2

Moderate Alzheimer-Demenz

Das ist typischerweise das Stadium, das am längsten dauert. Die Betroffenen können Schwierigkeiten bei der Kommunikation haben und zunehmend verwirrt sein. Das macht es ihnen schwer, alltägliche Tätigkeiten durchzuführen.2

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adaptiert aus Kazim SF et al., 201611

Alzheimer-Demenz (leicht, moderat, schwer)

Umfasst drei Phasen des weiteren Krankheitsverlaufs, die gekennzeichnet sind von alzheimerbedingt Veränderungen des Gehirns und dem Fortschreiten der Erkrankung, einschliesslich der Verschlechterung von Symptomen sowie funktionalen Beeinträchtigungen.2

Schwere Alzheimer-Demenz

Erfordert eine dauerhafte Betreuung, da die Betroffenen das Bewusstsein für ihre Umgebung und ihre körperlichen Fähigkeiten verlieren.2

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adaptiert aus Kazim SF et al., 201611

ALZ = Alzheimer
MCI = “Mild Cognitive Impairment” auch als alzheimerbedingte leichte kognitive Beeinträchtigung benannt.

 

Eine der Herausforderungen der Alzheimer-Krankheit ist, dass die Diagnose der Krankheit derzeit auf Menschen beschränkt ist, die bereits an einer leichten, moderaten oder schweren Alzheimer-Demenz leiden.9

Es ist bekannt, dass eine Person mit einer alzheimerbedingten leichten kognitiven Beeinträchtigung ein erhöhtes Risiko hat, eine Alzheimer-Krankheit zu entwickeln. Die alzheimerbedingte leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI due to AD) gilt aktuell allerdings nicht als eigenes Krankheitsstadium der Alzheimer-Krankheit. Mit anderen Worten, die gängige klinische Praxis erkennt eine Alzheimer-Krankheit oft erst, wenn die Krankheit deutlich fortgeschritten und eine Demenz Erkrankung offensichtlich ist.9

Daher ist die frühzeitige Diagnose der Alzheimer-Krankheit ein wichtiger erster Schritt, der sowohl Patientinnen und Patienten als auch ihren Betreuenden die Möglichkeit gibt, mit der Krankheit besser zurechtzukommen und die Zukunft bewusster zu planen.9

Die Alzheimer-Krankheit ist keine normale Alterserscheinung

Das Alter ist der stärkste, bekannte Risikofaktor für die Beeinträchtigung der kognitiven Leistungsfähigkeit. Die Alzheimer-Krankheit ist aber keine natürliche Folge des Alterns.2,10

Mehr als 60% der Angehörigen von Gesundheitsberufen weltweit glauben, dass Demenz eine normale Alterserscheinung ist.11

Demenz ist keine normale Alterserscheinung, aber sie bezieht sich auf eine spezielle Gruppe von Symptomen, die durch neurologische Störungen verursacht werden.2

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Ursache für eine Demenz bei älteren Menschen. Sie macht etwa 60–70 % aller Fälle aus.1

Die Symptome einer Alzheimer-Krankheit beginnen oft unauffällig. Menschen mit Alzheimer (und ihre Familienangehörigen) halten die frühen Anzeichen und Symptome oft für normale Alterserscheinungen. Daher wird oft auch kein Arzt aufgesucht. Gleichzeitig auftretende Krankheiten wie Depression oder Schlaganfall, können die kognitiven und funktionalen Fähigkeiten ebenfalls beeinträchtigen. Deshalb kann eine frühe Diagnose der Alzheimer-Krankheit schwierig sein.2,9

 

Wenn wir älter werden, nimmt die Leistungsfähigkeit des Gehirns ab – genauso, wie die Leistungsfähigkeit von fast jedem Körperteil und jeder Körperfunktion. Trotzdem können frühe Veränderungen der Kognition, wie etwa eine verstärkte Vergesslichkeit, ein verlangsamtes Denkvermögen oder die Schwierigkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig auszuführen, durch unterschwellig vorhandene Mechanismen der Alzheimer-Krankheit verursacht werden und nicht durch den normalen Alterungsprozess.2-4

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